16. April 2024

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24.02.2005

Kandidat: Nehaar

Eine Interview-Reihe mit den Parteichefs, Teil III

von Friedbrecht Findig

Hainichen · Für alle, die schon ungeduldig warten und die Veröffentlichung des nächsten Interviews kaum abwarten können, erscheint hier der dritte und letzte Teil unserer Serie zur Wahl des Bundespräsidenten. Friedbert Soerensen, frisch gewälter Parteichef des KfZ, meldet sich zu Wort und plaudert aus dem Nähkästchen.

Findig: Nach der Verfassungsreform haben die Parteien, wie es scheint, ein großes Stück an Bedeutung verloren. Der neue Bundespräsident, gleichzeitig Staatsoberhaupt und Regierungschef, wird in einer Persönlichkeitswahl bestimmt. Wo sehen Sie Vorzüge Ihres Kandidaten und inwiefern grenzt er sich von den anderen Präsidentschaftsanwärtern ab?

Soerensen: Erfahrung, Ausstrahlung, Kompetenz und Glaubwürdigkeit stehen bei unserem Kandidaten, Professor Jupp Nehaar, im Vordergrund. Die Erfahrung kommt sicherlich aus der Ministerzeit. Herr Nehaar hat zahlreiche Aufgaben bewältigt. Beispielsweise hat er als Wirtschaftsminister mit an dem ökonomischen Aufschwung PFkaniens teilgehabt. Das Arbeiten mit der WiSim und die Verwaltung der Finanzen sind Erfahrungen, die für PFkanien auf jeden Fall nützlich, ja sogar unverzichtbar sind. Die Kompetenzen, die sich daraus ergeben, ergänzen sich noch wunderbar mit seiner Führungsqualität.
Nicht nur, dass Nehaar etwas Väterliches, Vertrautes ausstrahlt, sondern dieses Gefühl auch mit seiner Kompetenz in die Tat umsetzen kann und PFkanien in eine glorreiche Zukunft führen wird. Ein geborener Präsident eben.

Findig: Wie beurteilen Sie allgemein die Chancen für Ihren Kandidaten auf den Wahlsieg?

Soerensen: Herr Messew macht sich mit seiner Behauptung, dass die Liberalen allein das "neue PFkanien" herbeigerufen hat, lächerlich. Er blendet Tatsachen aus, die immerhin mit enscheidend für die Neugründung sind. Darunter fällt auch die Mitarbeit unserer Partei.
Herr Waddington ist noch ein "relativer Neuling". Keine ernsthafte Gefahr. Dies sind beste Voraussetzungen für unseren Kandidaten.

Findig: Das Wahlrecht sieht im Bedarfsfall mehrere Wahlgänge vor. Bisher ist dies jedoch noch nie eingetreten. Rechnen Sie sich aus, im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit zu erreichen? Was, wenn ein zweiter Wahlgang nötig wird? Unter welchen Bedingungen würden Sie Ihren Kandidaten zurückziehen? Welchen Kandidaten würden Sie dann unterstützen?

Soerensen: Die absolute Mehrheit wird schwierig. Teilweise deshalb, weil wir durch unser Verschlafen bei der ersten Wahl wenig überzeugend gegenüber dem Wähler waren. Dabei haben wir aber nicht unser wahres "Ich" gezeigt. Das führt dazu, dass wir dem Wähler signalisieren müssen, dass wir ihn auf keinen Fall im Stich lassen werden. Also keinen Rückzug unseres Kandidaten.

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